Vom 1. bis zum 8. September 2024 fand in Moosburg, Kärnten (A) die "HDH-IAA 3D Archery World Championship", das ist die Weltmeisterschaft im 3D-Bogensport, statt. Dabei wurde mit dem Bogen jeweils ein einziger Pfeil auf ein Tier aus Schaumstoffmaterial geschossen. So ein Tier ist in unterschiedliche Trefferzonen unterteilt und je besser man trifft, desto mehr Punkte erhält man. Angefangen von 11 Punkten für einen genauen Treffer in die Kill-Zone, bis hin zu 10, 8 und 5 Punkten für einen Treffer irgendwo am Körper. Wenn danebengeschossen wird, gibt es 0 Punkte.
Es waren in Summe an drei Tagen je eine andere Runde mit 28 Tieren zu absolvieren. Diese Tiere sind im Gelände, meist in einem Wald oder am Waldrand aufgestellt. Geschossen wurde in meiner Altersklasse, ich war bei den Minis (10-12 Jahre) gestartet, auf eine Distanz zwischen 3 und 18m. Bei nahen Zielen sind die Tiere meist klein (Hase, Ratte, ...), weiter gestellte Ziele sind dann auch größer (Bär, Elch, ...).
Unterwegs waren wir in Gruppen zu je 5 Teilnehmern, 10 Minuten dahinter oder davor war dann die nächste Gruppe gestartet. Eine Runde dauerte bei uns zwischen drei und vier Stunden.
Der erste Tag verlief bereits relativ gut und ich konnte da schon einen knappen Vorsprung zu meinem direkten Kontrahenten aus der Slowakei von nur 7 Punkten herausschießen. Weitere Gegner, wie der Ungarische Staatsmeister aus meiner Gruppe, waren da schon weit abgeschlagen. Am zweiten und dritten Tag konnte ich mein Niveau weitgehend halten, mein Kontrahent jedoch nicht und so hatte ich am Ende mit 696 Punkten einen Vorsprung von 65 Punkten auf den 2. sowie 137 Punkten auf den 3. Platz und durfte mich damit als Weltmeister feiern lassen.
Falls du auch Interesse am Bogensport haben solltest, dann schau doch einfach mal bei unserem Parcours der Attergauer Bowhunters in Straß im Attergau/Oberleiten vorbei oder sprich mich einfach an.
Unser Parcours ist von Donnerstag bis Sonntag geöffnet, jeweils donnerstags findet dort auch um 18 Uhr ein Kinder- und Jugendtraining statt.
Weltmeisterliche Grüße,
David Vollmeier